Archiv der Vorträge

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Wir haben 277 Suchergebnisse.

Das höhere Bildungswesen im Kapitalismus: Ausbildung und Einbildung der Elite BWL -VWL - Jura – Soziale Arbeit

Datum
Ort
Frankfurt am Main
Veranstalter
keine Angabe
Dozent
Ein Redakteur des GegenStandpunkt-Verlages

BWL -VWL - Jura – Soziale Arbeit

Das moderne Gemeinwesen bezeichnet sich stolz als "Wissensgesellschaft", die auf der umfassenden Erkenntnis ihrer selbst und der sie umgebenden Natur beruht. In der Tat kann man an hiesigen Hochschulen fast alles studieren, von Atomphysik bis Zahnmedizin, von Altertumswissenschaft bis Volkswirtschaftslehre. Anlass, sich dem Selbstlob dieser Gesellschaft anzuschließen, ist das aber noch lange nicht.

Die Ferien sind vorbei. Was bezweckt und was leistet die Volksbildung im Kapitalismus?

Datum
Ort
Bremen
Veranstalter
Argudiss
Dozent
Ein Redakteur des GegenStandpunkt-Verlages plus Gastreferent

Jetzt rückt die nächste Kohorte des Nachwuchses in die allgemeinen Schulen ein. Begleitet von Elternwünschen, ihre Sprösslinge mögen es durch die Schule zu „etwas Ordentlichem“ bringen und es einmal vielleicht sogar „besser haben als wir“; begleitet zugleich von der Sorge, ob die lieben Kleinen die „Bewährungsprobe“ und den „Stress Schule“ wohl packen werden. Wer so engagiert mitdenkt, dem ist ganz selbstverständlich, dass sich Schule nicht darin erschöpft, dass Hans nach der Schule auf einigen Feldern mehr weiß und kann als Hänschen ein paar Jahre vorher. Worum geht es denn dann beim Lernen in der Schule und soll es nach dem Willen solcher Eltern auch gehen?

Klarstellungen zur elenden öffentlichen Debatte über Hartz-IVler und andere Sozialfälle mit und ohne Arbeit: Ideologie und Wahrheit des Gemeinspruchs: „Sozial ist, was Arbeit schafft!“ Niedriglohn als Staatsprogramm

Datum
Ort
München
Veranstalter
AK Gegenargumente
Dozent
Gastreferenten der Zeitschrift GegenStandpunkt

Die Politik hat eine öffentliche Debatte über die Arbeitslosenverwaltung eröffnet: Hartz IV leiste nicht das, was es solle, nämlich durch „Fördern und Fordern“ Arbeitslose wieder in Arbeit zu bringen.

Nach Kopenhagen: Wie der Kapitalismus das Klima versaut und worum die Staaten sich streiten

Datum
Ort
Bremen
Veranstalter
Argudiss
Dozent
Gastreferenten der Zeitschrift GegenStandpunkt

Seit Jahrzehnten rechnen Wissenschaftler vor, dass die zunehmende Erderwärmung durch Treibhausgase verheerende Folgen zeitigen wird. Dürren hier und Überschwemmungen dort machen das Leben von Abermillionen auf dem Globus auf neue Weise zu einer unsicheren Sache. Als Ursache dafür gilt in der Öffentlichkeit gemeinhin nicht das weltumspannende kapitalistische Wachstum, das seit jeher die Atmosphäre als kostenlose Müllkippe für seine diversen Emissionen nutzt, sondern der Mensch.

Krieg und Frieden

Datum
Ort
Nürnberg
Veranstalter
Sozialistische Gruppe
Dozent
Gastreferenten der Zeitschrift GegenStandpunkt

Im Jahr 2009 beehrt das Nobelpreiskomitee in Oslo den Chef des Staates, der alleine mehr als die Hälfte der weltweiten Ausgaben für Waffen, Munition und Soldaten tätigt, der in zwei größeren Kriegen engagiert und gerade dabei ist, im Jemen einen neue Kriegsfront zu eröffnen, den US-Präsidenten Obama, mit dem global wichtigsten Friedenspreis.

"Wir brauchen dringend wieder Wachstum!" (Merkel): Wirtschaftswachstum - Was ist das, wer braucht das und warum muss die Wirtschaft eigentlich immerzu wachsen?

Datum
Ort
Bremen
Veranstalter
Argudiss
Dozent
Gastreferenten der Zeitschrift GegenStandpunkt

Wachstumsstillstand gilt schon als eine mittlere Katastrophe, sinkende Wachstumsraten sind endgültig der Gau für eine Nationalökonomie. Darin sind sich die Wirtschaftspolitiker heute ebenso einig wie in ihrem Credo: Das Wachstum muss wieder angestoßen werden! Damit die Raten wieder nach oben gehen! Komme was da wolle! ‚Wirtschaftswachstum’, das ist der Erfolgsmaßstab allen Wirtschaftens. In seinen Dienst stellen sich die Politikermannschaften aller Marktwirtschaften und verabschieden zurzeit ‚Konjunkturprogramme’ im zwei- bis dreistelligen Milliardenbereich - nur damit das Minus-Wachstum gebremst und ein Plus-Wachstum initiiert wird.

Integration – was meint das?

Datum
Ort
Bremen
Veranstalter
Argudiss
Dozent
Gastreferenten der Zeitschrift GegenStandpunkt

Wer bei uns leben will, muss sich integrieren! Diese Forderung deutscher Politiker trifft auf volle Zustimmung im deutschen Volk. Was wird da eigentlich gefordert? Für alles Lebensnotwendige bezahlen, wie es die herrschende Wirtschaftsordnung verlangt, Geld erwerben, indem man erfüllt, was Arbeitgeber oder Behörden dafür verlangen, Gesetze, Ordnung und Sitten einhalten – mit all dem erfüllt man die Forderung nach Integration offensichtlich nicht. Denn sich fügen und insoweit leben wie Deutsche, das tun die Leute mit ausländischer Herkunft hierzulande; sie müssen es ja auch, wenn sie auch nur ein paar Tage im lieblichen „Aufnahmeland“ Deutschland überleben wollen. Was also verlangt die Forderung nach „Integration“?

Die Sache mit der Religion: Je härter die Zeiten, desto tiefer der Glaube

Datum
Ort
Bielefeld
Dozent
Freerk Huisken

Gliederung des Vortrags:

Teil 1. Die Bedingungen staatlich garantierter Religionsfreiheit
Teil 2. Die Sache mit dem Glauben: Der Gegensatz zwischen "glauben" und dem Glauben
Teil 3. Die - entschiedene - Konkurrenz zwischen Staat und Kirche um die Köpfe der Menschen
Teil 4. Von der Sinnfrage zum Glauben - Psychologisierte Moral als neue Konkurrenz im Streit um die funktionale geistige Bewältigung von "Schicksalsschlägen"
Teile 5, 6, 7. Diskussion

Weitere Publikationen zum Thema von argudiss oder von anderen:

VOM CHRISTLICHEN GLAUBEN in MSZ 84-7 beim GegenStandpunkt-Verlag

Kritik – wie geht das?

Datum
Ort
Nürnberg
Veranstalter
Sizialistische Gruppe
Dozent
Gastreferenten der Zeitschrift GegenStandpunkt

Kritik scheint ein schwieriges Geschäft zu sein. Einerseits fehlt es nicht an kritischen Stellungnahmen. Rundfunk und Fernsehen, „Spiegel“ und „Bild", die freie Wissenschaft und die konkurrierenden Parteien machen es sich und ihrem Publikum geradezu zur Pflicht, kritisch zu sein. Man stört sich nicht daran, dass eine solche Pflicht Kritik zu einer Haltung erklärt, die immer und überall angebracht und berechtigt ist – als ob es nicht ein wenig davon abhinge, was einer vor sich hat, wenn er Einwände vorbringt. Kritik wird zu einer subjektiven Einstellung, die man sich zulegt oder nicht, zu einer Art Voreingenommenheit zurückgenommen, die sich gar nicht mehr aus der Kritikwürdigkeit des Gegenstands begründet, auf den sich der kritische Geist richtet.

Lehren aus der Krise

Datum
Ort
Bremen
Veranstalter
Argudiss
Dozent
Gastreferenten der Zeitschrift GegenStandpunkt

Als vor einem Jahr die Finanzmärkte zusammenbrachen und die Realwirtschaft in bis dahin ungekanntem Tempo schrumpfte, kam der Kapitalismus ins Gerede. Leider sehr verkehrt. Auf die Diagnose: "Der Kapitalismus funktioniert nicht mehr", antworteten Elite und Volk mit dem dringenden Wunsch: Er möge schleunigst wieder funktionieren.

Demokratie: Wertesystem, Volksherrschaft oder Herrschaftsform der kapitalistischen Klassengesellschaft?

Datum
Ort
Bremen
Veranstalter
Argudiss
Dozent
Gastreferenten der Zeitschrift GegenStandpunkt

So ziemlich jede Auseinandersetzung über diese Gesellschaft, ihre Ökonomie, ihre Sozial- und Wirtschaftspolitik, Innen- und Außenpolitik wird auf die eine Gretchenfrage zugespitzt: Wie hältst du es denn mit der Demokratie?

60 Jahre NATO: Die Herrschaften über Frieden und Krieg auf der Welt wollen weitermachen

Datum
Ort
Bremen
Veranstalter
Argudiss
Dozent
Gastreferenten der Zeitschrift GegenStandpunkt

Obwohl der konstitutive Hauptfeind, die Sowjetunion mit ihrem „Ostblock“, längst von der Weltbühne abgetreten ist, denkt die NATO nicht daran sich aufzulösen. 60 Jahre Militärbündnis, also Aufrüstung, Kriegsbereitschaft und Krieg war den NATO-Staaten glatt eine Feier wert. Auf der haben sie sich versprochen weiterzumachen und mit diesem Versprechen aller Welt gedroht.
Ohne „Eisernen Vorhang“ gestaltet die NATO den Frieden nun global und führt dazu richtige heiße Kriege von Jugoslawien bis Afghanistan. Dass die Verteidigung der Demokratien so weiträumig ausfällt und die Kosten der Freiheit blutig sind, lässt sich die NATO nicht vorwerfen: Es gibt einfach noch zu viele finstere Kräfte in der Welt, die sich einem „Leben in Frieden und Freiheit“ (Angela Merkel) widersetzen.
Bei der Einordnung der endlich freien Staaten in ihre Militärbewirtschaftung und Bündnisdiziplin sieht die NATO auch nach zwei Jahrzehnten Osterweiterung ihren Handlungsbedarf keineswegs gestillt. Dass Russland mit dieser strategischen Raumbesetzung der westlichen Kriegsallianz bis an seine Landesgrenzen unzufrieden ist, nehmen die NATO-Staaten als Herausforderung, die sie zu bewältigen haben. Aktuell steht die Aufnahme der restlichen Balkanstaaten, mittelfristig die eindeutige Einsortierung der Ukraine und Georgiens in die transatlantische Einflusssphäre an.
Diese Anliegen verwirklichen die NATO-Staaten nach Wegfall des weltkriegsfähigen Hauptfeindes nur noch im Streit um Ziele, Mittel, Zuständigkeiten und Kompetenzen. Die von den USA geforderte Gefolgschaft im Rahmen ihres Weltkrieges gegen den Terror wurde von den Verbündeten teils abgelehnt, teils sehr berechnend abgeliefert. Und die Führungsmächte Europas verfolgen auf immer neuen Wegen den heiklen Doppelbeschluss, die strategische Partnerschaft mit den USA zu betreiben und gleichzeitig strategische Gegenpositionen und Bündnisalternativen aufzubauen.
Warum der „Frieden in Freiheit“ nicht ohne Gewalt auskommt und wie freie imperialistische Nationen auch in Fragen von Krieg & Frieden konkurrieren, selbst in ihrer Allianz, soll Thema bei der Veranstaltung sein.

Teil 1: Vorbemerkung
Teil 2: Die Nato: militärisches und militärpolitisches Bündnis der Imperialisten – ein mächtiger Widerspruch, die dafür konstitutive Feindschaft gegen den 'realen Sozialismus' und sein Produkt: der 'freie Westen' und sein 'Frieden in Freiheit'
Teil 3: NATO-Sieg im West-Ost-Gegensatz: Zweischneidige Befreiung der alliierten Imperialisten von Schranken der Benutzung der Welt zur Konkurrenz um sie
Teil 4+5: 20 Jahre neue NATO: Die Bedürfnisse der NATO-Staaten nach gewaltsamer Sicherheit
1. in ihrer „Einen Welt“,
2. gegenüber ihrer Allianz,
3. gegenüber einander
- und ihr Produkt: Neue Welt(un)ordnung
Teil 6: Die aktuelle Beschlusslage der NATO-Staaten: 'Wie machen wir die NATO weiter?'
Teil 7: Nachträge

Weitere Publikationen zum Thema von argudiss oder anderen:

Artikel zur NATO oder Imperialismus finden sich im Archiv beim GegenStandpunkt-Verlag

Weltmarkt und Weltmacht - Von der globalisierten Zivilgesellschaft und ihrer antiterroristischen Kriegskultur, erschienen in GegenStandpunkt 3-06

'Wohlstands- und Überflussgesellschaft' - 'Konsumterror - Konsumentenmacht': Konsum im Kapitalismus"

Datum
Ort
Regensburg
Veranstalter
Forum Kritik Regensburg
Dozent
Gastreferenten der Zeitschrift GegenStandpunkt

Wer heute noch behauptet, Arbeiter hätten im Kapitalismus nichts zu verlieren als ihre Ketten, macht sich lächerlich. Nicht zuletzt vor den Leuten, von denen die Rede ist. Wir leben nämlich in einer „Wohlstandsgesellschaft“, auch wenn die feinsinnige Unterscheidung zwischen Kaufhäusern und Discountern, Anbietern und Billiganbietern, Tourismus und low-budget-Reisen Zweifel an der Behauptung aufkommen lassen könnte. Der Konsum der Menschen gilt einfach als letztes Ziel dieser Wirtschaft und als überaus gut bedient dazu. Als müsste um jeden Euro Lohn gekämpft werden, wenn dem so wäre!

Die Krise der 'Realwirtschaft' - bringt die Kritik der kapitalistischen Produktionsweise zur Anschauung

Datum
Ort
München
Veranstalter
AK Gegenargumente
Dozent
Gastreferenten der Zeitschrift GegenStandpunkt

Zu Beginn der Finanzkrise versicherten Politiker und Wirtschaftsführer unisono, dass von dem Crash der Finanzwerte für die „Realwirtschaft“ nichts zu befürchten sei; die sei kerngesund und robust. Seit Herbst letzten Jahres ist sie da: die Krise des Teils der Wirtschaft, in der es um die Produktion und den Handel von Gütern und Dienstleistungen geht. Und dieselben Politiker und Wirtschaftsführer verkünden jetzt, dass es sich dabei um die „größte Krise seit der Großen Depression der 30er Jahre des vergangenen Jahrhunderts“ handelt, viel schlimmer als die diversen periodischen „Rezessionen“ der nachkriegsdeutschen Wirtschaft.

Obamania: Alle Welt ist für 'Change!' - Wie demokratische Wahlen die Unzufriedenheit der Bürger produktiv machen für die Fortschritte der Herrschaft

Datum
Ort
Bremen
Veranstalter
Argudiss
Dozent
Margaret Wirth

Barack Hussein Obama hat nicht nur seine Wahlen gewonnen. Wie er den Weg zum 44. Präsidenten der USA gemeistert hat, hat zu einer Orgie der Bewunderung für diesen Mann geführt. Und das nicht nur beim amerikanischen Wahlvolk und seinen meinungsbilden den Anleitern, sondern auch bei deutschen und sonstigen Weltbürgern, die ihn gar nicht wählen können. Darüber hinaus gelten Wahlkampf und Machtübernahme des ersten schwarzen Chefs der Weltmacht Nr. 1 als Werbung für die Leistungsfähigkeit der Demokratie. Für wen oder was hat Obama im Besonderen und hat die Demokratie im Allgemeinen denn was geleistet?