Volk, Nation und Moral

61 Vorträge in diesem Themenbereich.

Nationalismus: Für oben nützlich – für unten idiotisch

Datum
Ort
Marburg
Teil 1. Vorbemerkung zur offiziellen Verhandlung des rechten Terrors 
Teil 2. Die Unvernunft des nationalistischen Urteilens der "feindseligen" und der "besonnenen" Patrioten
Teil 3. Einige Einwände gegen den von allen Nationalisten gepflegten Gedanken des "Wir"
Teil 4. Staatliche Gewalt als Grund des Nationalismus
Teil 5. Das Volk als Wille zum Staat
Teil 6. Alltäglicher und außerordentlicher Nationalismus
Teil 7. Der Inländer und seine Ausländer
Teile 8 - 11. Diskussion

Guttenberg und andere "Alpha-Tiere": "Blender" oder "Lichtgestalten"? Politik & Plagiat: Die Kunst der politischen Selbstdarstellung und ihre Leistung für den demokratischen Herrschaftsbetrieb

Datum
Ort
Regensburg
Veranstalter
Forum Kritik Regensburg
Dozent
Ein Redakteur des GegenStandpunkt-Verlages
1.Teil: Personenkult oder die Wichtigkeit des Privaten
2.Teil: Die politischen Grundlagen dieses Personenkults
3.Teil: Inszenierung und Selbstdarstellung: Sachkompetenz und Führungsqualität
4.Teil: Exkurs Promotion und Plagiat
5.Teil: Glaubwürdigkeit
6.Teil: Sympathie für echte Führer

Internet-Anarchisten im Kampf mit der US-Macht - Wikileaks enthüllt Staatsgeheimnisse

Datum
Ort
Nürnberg
Veranstalter
Sozialistische Gruppe
Dozent
Gastreferenten der Zeitschrift GegenStandpunkt

Julian Assange und seine Leute halten ihre Hacker- und „Whistle Blowing“-Aktivitäten nicht für ein modernes Robin-Hood-Spiel, mit dem sie die Mächtigen ein wenig ärgern, sondern für einen wahren Akt der Befreiung von Herrschaft und Unterdrückung. Sie kennen keine andere Unterdrückung als die Unterdrückung von Information und keine andere Herrschaft als die Herrschaft über die elektronischen Kommunikationskanäle. Wenn sie Regierungsakten ans Licht des Internet zerren, meinen sie, den Machthabern die entscheidende Säule ihrer Herrschaft zu entziehen – die Geheimhaltung und die Kontrolle des Informationsflusses.

Anlässlich des alljährlichen Fests der Liebe: Die gesellschaftliche Institution Familie – Ort des Glücks, des Psychoterrors und des Amoklaufs

Datum
Ort
Nürnberg
Veranstalter
Sozialistische Gruppe
Dozent
Gastreferenten der Zeitschrift GegenStandpunkt

Vor einigen Jahrzehnten hat eine Generation gegen die Zwänge der Familie rebelliert: Frauen haben sich aus patriarchalischer Unterdrückung befreit und die Ableistung ehelicher Pflichten sowie das Kinderkriegen verweigert. Junge Leute sind dem Elternhaus entflohen, nicht um gleich wieder eine Familie zu gründen, sondern um freiere Formen des Zusammenlebens auszuprobieren. Für die Liebe, so hieß es, brauchten sie keinen Trauschein und keinen staatlichen Segen.

Kritik - wie geht das?

Datum
Ort
Bremen
Veranstalter
Argudiss
Dozent
Margaret Wirth

In der Demokratie herrscht Meinungsfreiheit, die Erlaubnis, dass was man denkt oder meint, auch äußern zu dürfen. Erlaubt ist dabei ausdrücklich auch das kritisieren, es wird sogar gefordert. Kritisch stellen soll man sich dabei nicht nur zu sich und seinen Gedanken sondern zu prinzipiell allem Geäußerten oder allen Gegenständen der Befassung, man soll sich eine kritische Haltung zulegen. Es gilt als Kompliment, dass man ein kritischer Mensch ist. Und das ist ist schon etwas eigenartig, wenn noch vor jeder Befassung mit etwas schon vornweg die Anforderung besteht, es selbst kritisch sehen zu müssen. Kritik hat offenbar nicht den Ausgangspunkt, dass einem etwas nicht passt, man deswegen den Grund dafür ermittelt und dann den Grund weiß, um ihn abzuschaffen.

Die Forderung nach "Integration": Können Migranten überhaupt erfüllen, was ihnen da abverlangt wird?

Datum
Ort
Nürnberg
Veranstalter
Sozialistische Gruppe
Dozent
Gastreferenten der Zeitschrift GegenStandpunkt

Die Ausländerfrage hat wieder Hochkonjunktur: Seit der Botschaft von Thilo Sarrazin, dass Deutschland sich abschafft, wenn es arbeitslosen Ausländern erlaubt, mit Sozialhilfe zu überleben und auch noch Kinder zu haben; und seit den Wahlsiegen von islam- und ausländerfeindlichen Parteien in den Niederlanden, Schweden und Österreich.

Integration – was meint das?

Datum
Ort
Bremen
Veranstalter
Argudiss
Dozent
Gastreferenten der Zeitschrift GegenStandpunkt

Wer bei uns leben will, muss sich integrieren! Diese Forderung deutscher Politiker trifft auf volle Zustimmung im deutschen Volk. Was wird da eigentlich gefordert? Für alles Lebensnotwendige bezahlen, wie es die herrschende Wirtschaftsordnung verlangt, Geld erwerben, indem man erfüllt, was Arbeitgeber oder Behörden dafür verlangen, Gesetze, Ordnung und Sitten einhalten – mit all dem erfüllt man die Forderung nach Integration offensichtlich nicht. Denn sich fügen und insoweit leben wie Deutsche, das tun die Leute mit ausländischer Herkunft hierzulande; sie müssen es ja auch, wenn sie auch nur ein paar Tage im lieblichen „Aufnahmeland“ Deutschland überleben wollen. Was also verlangt die Forderung nach „Integration“?

Die Sache mit der Religion: Je härter die Zeiten, desto tiefer der Glaube

Datum
Ort
Bielefeld
Dozent
Freerk Huisken

Gliederung des Vortrags:

Teil 1. Die Bedingungen staatlich garantierter Religionsfreiheit
Teil 2. Die Sache mit dem Glauben: Der Gegensatz zwischen "glauben" und dem Glauben
Teil 3. Die - entschiedene - Konkurrenz zwischen Staat und Kirche um die Köpfe der Menschen
Teil 4. Von der Sinnfrage zum Glauben - Psychologisierte Moral als neue Konkurrenz im Streit um die funktionale geistige Bewältigung von "Schicksalsschlägen"
Teile 5, 6, 7. Diskussion

Weitere Publikationen zum Thema von argudiss oder von anderen:

VOM CHRISTLICHEN GLAUBEN in MSZ 84-7 beim GegenStandpunkt-Verlag

Kritik – wie geht das?

Datum
Ort
Nürnberg
Veranstalter
Sizialistische Gruppe
Dozent
Gastreferenten der Zeitschrift GegenStandpunkt

Kritik scheint ein schwieriges Geschäft zu sein. Einerseits fehlt es nicht an kritischen Stellungnahmen. Rundfunk und Fernsehen, „Spiegel“ und „Bild", die freie Wissenschaft und die konkurrierenden Parteien machen es sich und ihrem Publikum geradezu zur Pflicht, kritisch zu sein. Man stört sich nicht daran, dass eine solche Pflicht Kritik zu einer Haltung erklärt, die immer und überall angebracht und berechtigt ist – als ob es nicht ein wenig davon abhinge, was einer vor sich hat, wenn er Einwände vorbringt. Kritik wird zu einer subjektiven Einstellung, die man sich zulegt oder nicht, zu einer Art Voreingenommenheit zurückgenommen, die sich gar nicht mehr aus der Kritikwürdigkeit des Gegenstands begründet, auf den sich der kritische Geist richtet.